Elli und Uwe
„Der Mensch kann auch ohne Hund leben,
aber es lohnt sich nicht!“
Heinz Rühmann spricht uns aus dem Herzen.
Bei uns lebten bis heute 9 Hunde.
Begonnen hat alles 1992 mit unserem kleinen Sonnenschein „Aline“, einer Golden Retriever Hündin. Gehorsam und Arbeitseifer war ihr in die Wiege gelegt. Aline hat mit Elli an vielen Wettkämpfen sehr erfolgreich teilgenommen. Sie wurde in Gehorsamsprüfungen und im THS geführt, errang mit Elli viele Titel und begleitete uns fast 16 Jahre.
1994 gesellte sich unser Dobi-Mädel Cassy dazu. Eine absolute Herausforderung. Uwe führte sie ebenfalls sehr erfolgreich in den gleichen Sportsparten. Auch Cassy errang viele Titel in ihrer Karriere. Im Alter von knapp 9 Jahren hatte Cassy eine Magendrehung, erholte sich davon nur schleppend und zog sich im darauf folgenden Sportjahr noch einen Kreuzbandanriss zu. Damit war im Alter von knapp 10 Jahren ihre Sportkarriere beendet, obwohl sie ansonsten noch topfit war. Cassy konnte lange nicht verstehen, warum sie nicht mehr springen durfte, sie war ja zu dem Zeitpunkt voll im Training und die Wettkämpfe machten ihr viel Spaß. Auch Cassy begleitete uns 14 Jahre durchs Leben. Sie hatte schon einige Macken mit denen wir lernen mussten umzugehen, aber zurückblickend war sie ein genialer, absolut souveräner Dobermann. Sie legte den Grundstein für die Liebe zu dieser Rasse und Navarro hat uns dann endgültig dafür begeistert.
Es folgten unsere zwei Doberjungs Navarro (Februar 2002) und Taff (Januar 2005). Beide sollten nicht so lange bei uns leben dürfen und so verloren wir beide unter tragischen Umständen, Navarro im Alter von nur 4 ½ Jahren (Anfang Juli 2006) und Taff ging noch bevor er 7 Jahre alt war (Februar 2009)... Auch sie wurden im THS geführt.
All unsere Hunde, die jetzt beim Regenbogen sind, findet man auch unter: http://www.unser-pfoetchenhof.de/sternenkinder.html
Dadurch, dass Navarro sich extrem problematisch entwickelt hatte, blieb uns nichts anderes übrig, als uns ständig weiterzubilden und immer mehr dazu zu lernen, speziell in der Ausbildung von komplizierten Hunden und deren Resozialisierung. Wir lernten viele beeindruckende Menschen und auch einen Einblick in die Welt des Tierschutzes auf unserem Weg kennen.
So entschieden wir uns dann auch ganz bewusst dazu, Hunde aufzunehmen oder denen zu helfen, die sonst keine Chance im Leben mehr gehabt hätten. Für Taff, Jakko und Tasso ein Glücktreffer.
Jakko, wieder ein Dobi, zog Ende Juli 2006 bei uns ein. Elli hatte ihn seit Mitte 2005 im Tierheim betreut und als er Ende Juni 2006 vermittelt wurde, hatte sie ihm versprochen, dass er nie wieder ins Tierheim zurück muss, sollte die Vermittlung nicht gut gehen. Jakko hat sie kurz darauf beim Wort genommen :-))... Heute ist er fast 10 Jahre alt, hat die BH-Prüfung bestanden und auch sonst sehr viel gelernt. Er tanzt für sein Leben gerne, ist immer für Blödsinn zu haben, nur Unterordnung mag er im Alter nicht mehr so gerne. Sport konnte er aufgrund seines Beinbruchs nicht wirklich ausüben.
Tasso (ein Schäfer-Labi-Bernersennenmix) kam im Alter von 11 Jahren (Januar 2008) zu uns. Auch ihn hatte Elli davor schon zwei Jahre im Tierheim betreut und als er intensiverer Pflege bedurfte, sich vom Tierheimpersonal nicht wirklich helfen ließ, haben wir entschieden, dass er den Rest seines Lebens bei uns verbringen darf. Er hatte zuvor 8 lange Jahre im Tierheim verbracht... Tassos Geschichte findet man unter: www.unser-pfoetchenhof.de/tasso Tasso ging als glücklicher und geliebter Hund im November 2009.
Nachdem es doch sehr leer geworden war, zogen Mitte und Ende 2008 wieder 2 Mädels ein. Diesmal wollten wir wenn möglich, wieder intensiver in den Hundesport einsteigen. So kamen Kashila (Uwes Riesenschnauzer) und Honey (Ellis Dobi-Mädel und griechische Prinzessin! ) zu uns.
Kashila hatte im Alter von 8 Monaten eine Knochenabsplitterung im Ellbogen und es ist fraglich, ob der Fuß der Sprungbelastung wirklich Stand hält. Da sie sich aber durch nichts vom rumtoben abhalten lässt, werden wir es auf jeden Fall versuchen. Honey wurde im Alter von wenigen Monaten auf der griechischen Insel Kos ausgesetzt und hatte Glück, dass sie von einer Touristin kurz vor dem Hungertod gerettet wurde und dann nach Deutschland reisen durfte. Wir bekamen im November 2008 sozusagen einen 9 Monate alten Welpen, waren im Prinzip nur „Pflegestelle“, aber sie ist so ein Sonnenkind und wir konnten uns nicht vorstellen, sie wieder her zu geben. So ist sie bei uns geblieben... Honeys Geschichte findet man unter: http://www.unser-pfoetchenhof.de/vermittelt_honey.html
Schon einmal wurde auf unsere Initiative, auch wenn man das in der Vereinschronik dieses Vereins nun nicht mehr nachlesen kann, im Jahr 2006 ein Hundesportverein gegründet. Nachdem wir diesen Verein in nur 5 Jahren erfolgreich aufgebaut hatten, mussten wir feststellen, dass alle Arbeit, Mühe und Engagement keine Würdigung findet, wenn man sich mit den „falschen Leuten“ einlässt. Über die zweite Chance, die sich hier bietet sind wir sehr glücklich und auch guter Dinge, dass es diesmal anders sein wird!
Dadurch, dass wir dort im Verein sehr eingespannt waren, sind unsere beiden „Zwerge“ jetzt noch im „AZUBI“ Status und haben Nachholbedarf. Wir sind gespannt, wie weit wir sie ausbilden können.
Wichtig ist uns ein fairer Umgang mit dem Hund und dass sich beide Teile des Mensch-Hunde-Teams bei der Arbeit wohl fühlen. Wir legen großen Wert auf Klarheit in der Ausbildung, ausreichende Beschäftigung und auf eine verständnisvolle Beziehung zueinander. Wir haben ebenfalls Erfahrung in der Resozialisierung von „Sorgenkindern“.
Im Südwestdeutschen Hundesportverband (swhv) sind wir Mitglied seit 1996, haben dort die Sachkundeprüfung abgelegt und sind im Besitz der Trainerscheine für Basisausbildung (Uwe und Elli) und Turnierhundesport (Uwe). Außerdem hat Uwe seinen THS-Leistungsrichter im Deutschen Hundesportverband (dhv) im Februar 2011 erfolgreich abgelegt.
Es verseht sich von selbst, dass wir auch viele Schulungen und Seminare besucht haben. Man lernt schließlich niemals aus...
Stand Juni 2011
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Update 2013
Mittlerweile habe unsere "Zwerge" ihre BH bestanden und sind sporadisch, wie es die Zeit erlaubt, für den Verein im Einsatz.
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